Warum? Eine Frage, die auf Antworten wartet

WARUM?
WARUM?

Warum?

Diese Frage, geschrieben auf einem Zettel oder Schild,

sieht man oft an Plätzen, an denen ein schreckliches Unglück geschehen ist.

Wie ein verzweifelter Aufschrei vermitteln diese drei Worte

Ohnmacht und Verzweiflung,

aber letztendlich auch den Wunsch

eine Antwort auf das unfassbare Geschehen zu erhalten.

Warum?

Eine Frage, die man sich auch im Hinblick auf diese Welt mit ihren Kriegen und Hungersnöten stellen kann.

Warum?

Manchmal betrifft dieses "Warum" auch unsere ganz persönliche Situation.

Meine Protagonistin Marlene aus meinem Buch

„Im Haus der Erinnerungen wartet das Leben“ beschäftigt sich mit der Frage..

Ihr Leben ist von schlimmen Schicksalsschlägen geprägt und sie fühlt sich ausgebrannt.

Ihren Glauben hat sie zu den Akten gelegt.

 

"Warum lässt Gott Leid zu?" ist eine der meist gestellten Frage auf dieser Welt.
Eine Antwort darauf hat wohl noch niemand gefunden.

Sicher, es gibt theologische Abhandlungen zu dem Thema und

doch wurde dem Kern der Frage nie zu Leibe gerückt.
Aber was, wenn gerade diese unbeantworteten Fragen ein Weg sind,

um Gott zu begegnen oder ihm ganz neu zu begegnen?

 

Meine Protagonistin Marlene in meinem neuen Roman verzweifelt fast an den Warum-Fragen ihres Lebens.

Doch dann erlebt sie etwas Entscheidendes.

Sie bekommt KEINE Antwort!

Doch genau an diesem Punkt begegnet ihr Gott ganz neu und vollkommen anders.

 

Diese "Antwort, die keine ist“ kann manchmal zu einem Durchbruch führen.

So ist es zumindest bei meiner Protagonistin Marlene und ihren Schwestern so,

die sich einigen sehr schwierigen Herausforderungen stellen müssen.

Diesen Roman habe ich nicht einfach so geschrieben.

Auch wenn der Inhalt natürlich frei erfunden ist,

sind einige Gedankenwege, die Marlene geht, auch schon zu meinen geworden.

 

Es gibt einen Punkt, an dem man Gott nicht sucht,

aber ihn bitten kann, sich von ihm finden zu lassen.

Und dann passiert es - vollkommen unerwartet und vielleicht auch ganz leise -

Gott zeigt sich.

Der Friede, der daraus wächst, 

kann zu einem Frieden werden, der keine Antworten mehr braucht.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0